Augenhöhe

 

Manchmal erlebst du, dass es schwierig für dich ist, mit Menschen zu kommunizieren, von denen du glaubst, dass sie in einer besseren oder höheren Position sind?

 

Und hier ganz zu Anfang: In meiner langen Zeit als Coach habe ich dieses Gefühl und das damit verbundene Verhalten hauptsächlich bei Frauen erlebt.

Warum ist das so? Werden wir anders erzogen? Sollten wir mehr „kuschen“, den Mund halten, uns in den Hintergrund begeben, nicht nach draußen „protzen“, mit dem was wir können…?

Das sind sicherlich einige mögliche Gründe für diese Sorge.

 

Und doch: Jetzt bist du erwachsen, weißt was du kannst, was du willst und gehst damit „raus“.
Warum glaubst du, dass andere Menschen „höher“ gestellt oder besser sind?

 

Dazu eine ganz einfache Frage: Wer glaubst du, ist „höher“ gestellt: der Müllmann oder der Bankdirektor?

 

Ja natürlich, die spontane Antwort ist wahrscheinlich: der Bankdirektor. Aber warum? Weil er mehr Geld verdient? Weil er vielleicht eine bessere (in unserer westlichen Gesellschaft beurteilt bessere) Ausbildung genossen hat?

Was passiert denn, wenn der Müllmann einfach vier Wochen lang im Bett bleibt? Wir ersaufen in unserem eigenen Dreck! Die Straßen sind voll, die Mülltüten platzen auf. Wenn es Sommer ist und schön warm, dann ist das Ungeziefer auch bald da. Ganz abgesehen von dem unangenehmen Geruch.

 

Du darfst lernen, dass es „höher“ oder „besser“ nur in deiner eigenen Vorstellung oder in der Vorstellung der gerade vorherrschenden Meinung der Gesellschaft gibt.

 

Real ist das kompletter Unsinn!

 

Jeder einzelne Mensch hat nicht nur seine Berechtigung, sondern ist auch von Wert. Wirklich jeder einzelne! Und dabei ist völlig egal, was er gelernt hat oder wo er steht.

Dein Beitrag, wo auch immer du arbeitest und was auch immer du tust, ist genauso wichtig wie der Beitrag irgendeines x-beliebigen anderen.

 

Die große Frage ist: Wie kommst du auch GEFÜHLT zu dieser Erkenntnis? Im Kopf, so rein rational, ist das ja alles easy.

 

Ich glaube, es beginnt damit, dass du all die Menschen, von denen DU glaubst, dass sie „unter“ dir stehen, akzeptierst und auf DEINE Augenhöhe holst.

Das damit verbundene gute Gefühl ist unschätzbar. Und wenn du all die Menschen, von denen du glaubst, dass sie weniger wert sind, weniger können etc. auf deine Augenhöhe geholt hast, wirst du sehen, dass es dann nach „oben“ auch kein „Augenhöhenproblem“ mehr gibt.

 

Warum auch?

 

Tja, schon wieder ist es so weit. Die ewige Frage: Wo darfst du beginnen? Ja, bei dir.
Glaube mir, das ist immer so und wird immer so sein. Die eigene Sichtweise, die eigene Wahrnehmung macht deine Welt. Und wenn du sie schöner, gleichberechtigter, angenehmer, was auch haben möchtest, dann darfst du das zuallererst für dich und bei dir tun.

Im Alltag kannst du das ganz einfach üben. Nimm die Menschen um dich herum wahr.

 

Schätze, wirklich gefühlt, die Verkäuferin an der Kasse, den Müllmann, der deine Tonne regelmäßig abholt, den Obdachlosen auf der Straße, für den diese Situation im Moment auch scheinbar die lebbarste Option ist usw.

 

Dir fallen bestimmt noch viele andere Beispiele ein.

Sei achtsam. Du wirst erleben, dass der größte Profit, der hier entsteht, bei dir selber, für dich selber entsteht.

 

Ich wünsche dir viel Spaß bei dieser Übung und freue mich, wenn du mich an deinen Erfolgen teilhaben lässt!

 

Herzlichst,

Deine Annegret

 

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