Kommunikative Kompetenz

 

Auf welcher Ebene befindest du dich?

Du glaubst, dass du deine kommunikative Kompetenz noch weiter ausbauen darfst. Manchmal weißt du nicht so genau, was du sagen sollst, vor allem dann, wenn du das Gefühl hast, dass dein Gegenüber dich angreift oder dir zumindest nicht zugetan ist?

Abgesehen davon, dass die eigene kommunikative Kompetenz immer ausbaufähig ist, darfst du dir überlegen, auf welcher Ebene du kommunizierst. Ganz unabhängig vom Thema!

Sachebene: Zahlen, Fakten Daten – eine Inhaltsebene

Beziehungsebene: dein Bezug zu dieser Person – hier ganz wichtig

Selbstoffenbarungsebene: was gibst du von dir preis – oft unterbewusste Ebene

Appellebene: Du gibst einen Appell, mit dem du beim Empfänger etwas erreichen möchtest.

 

Beziehungsebene – emotionale Ebene

Dein Bezug zur Person: Wie stehst du emotional, beziehungsmäßig zu dieser Person oder Gruppe?

Komplikationen entstehen, wenn die Kommunikation auf verschiedenen Ebenen erfolgt. Das ist der aus meiner Sicht schwierigste Teil. Und war, weil er oft nicht greifbar ist. Da ist zwar so ein Gefühl, du kannst es aber nicht konkretisieren.

Wenn du gelobt wirst, nimm es an. Das ist wunderbar! Wenn du persönlich angegriffen, verletzt oder beleidigt wirst, mach dir bewusst, dass du „Oberwasser“ hast. Denn, wenn dich jemand persönlich angreift, kann bei dieser Person Verschiedenes ablaufen:

Vielleicht entsteht es aus einem Gefühl heraus, dass du kompetenter bist, oder dass dein Gegenüber keine Argumente auf der Sachebene mehr hat, oder die Person möchte dich einschüchtern – übrigens eine beliebte Methode bei beiden Geschlechtern:

der Versuch, deine Kommunikation von der Kompetenz- und Sachebene abzuziehen und dich in das Reich der anderen Person zu ziehen, nämlich auf die emotionale Ebene usw.

…und das geht eigentlich immer schief!

Wenn du wahrnimmst, dass die andere Person dich persönlich angreift oder abkanzeln möchte, warte ab, bleibe ruhig, atme mindestens fünfmal ein und aus, schaue dein Gegenüber an, nimm wahr, dass es ein Versuch ist, dich in seine Welt zu ziehen.

Nimm es wahr und reagiere nicht, zumindest nicht sofort und spontan.

Eine gute Methode besteht darin, zu wiederholen, was die andere Person gesagt hat.

Ich gebe dir ein Beispiel:

Du sprichst über dein Fachgebiet und dein Gegenüber sagt: „Das kann ja gar nicht sein! So was Blödes habe ich ja noch nie gehört!“

Mit einer solchen Aussage oder Bemerkung disqualifiziert sich die andere Person selbst, und es gibt keinen Grund für dich, darauf zu reagieren, geschweige denn in Stress oder Panik zu geraten.

Möglich sind folgende Antworten:

„Oh, Sie sagen gerade, dass ich Unsinn rede? Habe ich das richtig verstanden?“

„Ja, das kann ich mir vorstellen, dass SIE das noch nie gehört haben. Aber kein Problem, ich erkläre es gerne auf andere Art und Weise.“

„Was genau sehen Sie, wenn Sie wahrnehmen, dass das, was ich gesagt habe, für Sie offensichtlich blöde ist?“

Dabei geht es nicht darum, dass du meine Worte oder Sätze wiederholst! Es geht vielmehr darum, dass DU als erstes wahrnimmst, dass die Disqualifizierung bei der anderen Person liegt, etwas, das sie mit der Aussage selbst erreicht hat.

Also zieh dir diesen Schuh niemals an!

Dafür ist es natürlich sinnvoll, wenn du bereits gelernt hast, einen Schritt zurückzutreten, sozusagen von außen zu schauen und dir die Zeit einräumst, wirklich wahrzunehmen, was gerade passiert.

Dann kannst du dir in aller Ruhe überlegen, ob du reagieren möchtest und wie.

 

Sei am Samstag wieder live dabei. Es wird spannend!

 

Liebe Grüße

Deine Annegret

 

 

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