Kritiker und Störenfriede

 

Bestimmt kennst du das:
 
Diese hyperkritischen Menschen oder sogar Störenfriede während deines Vortrags! 
 
Du hältst deinen Vortrag und bekommst plötzlich mit, dass da außerordentlich kritische Leute im Publikum sitzen. Du hast das Gefühl, dass du es nicht schaffst, sie für deinen Vortrag an Bord zu holen. Du siehst es ihnen förmlich an, dass sie da nicht einsteigen…
 
Das stresst dich.
 
Welche Möglichkeiten hast du jetzt?
 
Wenn du die Personen ignorierst oder sie ausblendest, könnte das wie ein Bumerang wirken. Das weißt du. Dann handeln sie frei nach dem Motto: „Jetzt werden wir uns erst recht Gehör verschaffen.“ 
 
Du möchtest aber auch nicht den Fokus auf diese Personen lenken, weil du Ihnen damit zu viel Aufmerksamkeit schenkst und sie doch eigentlich lieber dabeihaben möchtest. 
 
Du darfst also hier schon auf dich aufpassen und darauf, dass du deinen Fokus dort behältst, wo du ihn haben möchtest: nämlich bei deinem Vortrag!
 
Was kannst du also hier Sinnvolles tun?
 
Empfehlenswert ist folgendes: Positioniere dich klar und deutlich im Vorfeld! 
 
Was ich damit meine?
 
Du sagst ganz klar, was du willst, wie du dir den Vortrag vorstellst, wie der Ablauf ist und wie und wann du Fragen beantwortest. An dieser Stelle kannst du einfügen, dass du dich über Fragen und eine Diskussion am Ende deines Vortrages freust. Fordere die Menschen auf, sich ihre Fragen zu notieren und im Anschluss an deinen Vortrag zu stellen.
 
Damit bringst du Klarheit in den Ablauf und zeigst eindeutig, wie DU es haben willst. 
 
Dann kommt Ruhe hinein für die, die ohnehin schon nervös auf ihren Stühlen hin und her rutschen, weil sie glauben, etwas unglaublich Wichtiges oder Kritisches sagen zu müssen. Und du stellst für alle klar, wo es lang geht! Du entscheidest also über den Verlauf!
 
Damit schaffst du dir den Freiraum, den du brauchst, um deinen Vortrag kompetent und in Ruhe zu halten und zu gestalten. Klare Rahmenbedingungen werden normalerweise von allen akzeptiert und auch eingehalten. 
 
Menschen, die hyperkritisch erscheinen und immer etwas zu sagen haben, von dem sie selber glauben, dass es enorm wichtig ist, haben sehr häufig ein gesteigertes Geltungsbedürfnis. 
 
Erkenne immer an, was sie zu sagen haben und nutze es entweder oder lass es stehen. Damit will ich sagen: Du stehst vorne! Du hast die „Macht“! Du bist die Richtungsgeberin! Du weißt, was am Ende dabei herauskommen soll… nämlich, dass Fragen und Diskussionen nach deinem Vortrag möglich sind.
 
Ich möchte dich ermutigen, dir das bewusst zu machen, bevor du dich auf die Bühne stellst! Kläre für dich selbst ganz genau, wie es laufen soll, wie du es haben möchtest, wie du die Interaktion mit dem Publikum gestalten möchtest!
 
Anerkennung zu geben ist sehr einfach. Bedanke dich einfach: „Danke, wir werden später drauf zurückkommen.“ Oder fordere zur Handlung auf: „Danke, halten Sie die Frage fest, bis wir zur Diskussionsrunde kommen.“ Das darfst du der anderen Person authentisch vermitteln – dann hast du gewonnen!
Allein schon dieses kurze „Danke“, auch wenn du nicht weiter reagierst, gibt der anderen Person Anerkennung und dir die Luft ruhig weiterzumachen.
 
Viel Erfolg!
 

herzlichst,

Deine Annegret

 

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