Puls auf 180

 

Dein Puls ist schon auf 180, lange bevor du tatsächlich vor einer Gruppe sprechen willst? Und nicht nur das. Du hast Sorge, dass du nicht mehr alles zusammenkriegst?

Das ist mal Stress! Lange solltest du das so nicht machen, denn dein Adrenalinspiegel ist am Anschlag, und deine Nebennieren jammern. Ab und zu ist das für dich und für deinen Körper kein Problem. Das steckt ihr weg. Aber wenn das jedes Mal, wenn du referieren willst, so ist? Das geht gar nicht!

 

Was aber kannst du da tun? Es ist nun mal so, und die Hoffnung, dass es mit der Zeit besser wird, hat sich bis heute nicht bestätigt.

 

Ausprobiert hast du wahrscheinlich auch schon eine ganze Menge. Aber der Erfolg blieb bisher aus. Wenn es mir damals so ging, dann habe ich mich meistens gezwungen, den Vortrag durchzuziehen, was aber niemals besonders angenehm war. Und danach war ich so kaputt und zerschlagen, als hätte ich einen riesigen Garten in zwei Stunden umgegraben. Das konnte doch nicht alles sein – oder?

 

Begonnen habe ich mit ganz einfachen Übungen, die mir halfen, mich auf den Vortrag statt auf meine Angst und meinen Puls zu konzentrieren. Das war schon sehr hilfreich, und der Stress ließ merklich nach.

 

Richtig gut wurde es dann, als ich lernen durfte, meinen Kopf zu programmieren, und zwar auf das, was ich haben wollte: nette und zugewandte Zuhörer, ein angenehmes Klima, einen klaren, gut strukturierten und gut vorbereiteten Vortrag und am Ende alle glücklich und zufrieden!

 

Hast du dir das schon einmal so vorgestellt? Ganz konkret vorgestellt, was genau du eigentlich haben möchtest?

 

Damit meine ich nicht nur in Gedanken, sondern mit allem, was du hast, mit Haut und Haaren, einschließlich dem guten Gefühl, das du dir bei deiner Präsentation zu haben wünschst?

 

Das ist bei weitem nicht so schwierig, wie du jetzt vielleicht denkst! Oder du denkst vielleicht: „Was soll denn der Quatsch? Das funktioniert doch nicht, kann gar nicht sein!“

 

Ich will dir zeigen, dass es funktioniert, denn im Alltag machen wir das alle immer mal wieder. In der Psychologie nennt man das Vorannahme.

 

Du willst dir heute eine neue Hose kaufen, bist aber am Morgen schon mit dem verkehrten Fuß aufgestanden. Da deine Zeitfenster eng sind, muss es einfach heute sein. Du gehst in die Stadt und denkst dir, dass du wahrscheinlich doch wieder nicht das findest, was du haben willst, oder dass die Hosen, die dir gefallen, unverschämt teuer sind, dass du das Geld nicht ausgeben willst, oder dass es blöderweise überall nur die immer gleiche öden Schnitte gibt….

Wahrscheinlich wirst du den ganzen Nachmittag unterwegs ein, aber am Ende frustriert ohne Hose nach Hause gehen. Oder du hast im Frust sogar eine Hose gekauft, von der du jetzt schon weißt, dass du sie selten bis nie tragen wirst.

 

Merkst du was? Es ist genau das in Erfüllung gegangen, was du dir ausgedacht hast! Du hast es dir vorgestellt, bildlich, mit einem blöden Gefühl, und du hast dich wahrscheinlich selber mit dir reden gehört.

 

Unpraktisch, aber so funktioniert das.

 

Das Gute daran ist, dass es sehr praktisch ist: Denn es funktioniert auch umgekehrt! Indem du dir die positiven Dinge vorstellst, die du haben möchtest – genauso intensiv! Das ist das A und O.

 

Und wenn du darin noch nicht geübt bist, dann sei geduldig mit dir! Mache es immer wieder, und wenn du merkst, dass die Angst wieder da ist oder dein Puls hoch geht, dann halte inne, gehe in Gedanken zurück und fange von vorne an, dir genau das vorzustellen, was du haben möchtest!

 

Viel Spaß dabei und ich freue mich, von deinen Erfahrungen zu hören oder zu lesen.

 

Herzliche Grüße,

Deine Annegret

 

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