Schüchternheit

Was genau ist Schüchternheit eigentlich? In der Definition auf Wikipedia heißt das: „Unter Schüchternheit (Scheu) versteht man die Ängstlichkeit eines Menschen beim Anknüpfen zwischenmenschlicher Beziehungen“.

 

Es handelt sich also um Angst – wovor genau? Davor, abgelehnt zu werden? Dem Anderen nicht auf Augenhöhe zu begegnen, weil du glaubst, er oder sie sei besser als du? Angst, als dumm oder unansehnlich wahrgenommen zu werden…

 

Wenn du schüchtern bist, frage dich doch mal, welche Angst GENAU bei dir hinter deiner Schüchternheit steckt?

Wenn du das weißt, dann kannst du diese konkrete Angst auch viel besser besiegen! Wenn du z. B. Angst vor Ablehnung hast, dann gibt es Möglichkeiten, da konkreter hinzuschauen und daran zu arbeiten, diese Angst endlich loszuwerden.

 

Diese kleine Übung möchte ich dir dazu an die Hand geben:

 

Dein Geist ist wie ein Fernseher. Hunderte, wenn nicht sogar tausende Kanäle stehen dir zur Verfügung. Da frage ich dich: Welchen Kanal wählst du?

 

Wählst du den Kanal A&S (Angst und Sorge)? Oder lieber den Kanal ZuLi (Zuversicht und Liebe)? Bist du dir darüber bewusst, dass DU deinen Kanal wählst, justierst und einstellst? Wenn dir das noch nicht klar war, empfehle ich dir die folgende kleine Übung für deinen Alltag.

 

Du schälst Kartoffeln, muss ja schließlich sein, die Familie will satt werden. Nimm dein Gefühl dabei wahr! Bist du vielleicht angespannt, weil ja noch so viel zu tun ist…? Oder bist du dankbar und gelassen? Wenn du letzteres noch nicht bist, wähle jetzt den Kanal ZuLi. Es ist wunderbar, dass du Kartoffeln hast und alle satt werden dürfen. Atme dreimal tief ein und aus.

Du begegnest einem ungeliebten Kollegen?

 

Nimm dein Gefühl wahr und wähle den Kanal, der für DICH positiv und unterstützend ist. Wenn dir das noch schwerfällt, dann denke einfach „Friede sei mit dir!“.
Ich versichere dir, dein System schaltet sofort auf einen für dich angenehmeren Kanal um. Nein, das hat nichts zu tun mit Glauben oder Spiritualität. Dieser gedachte Satz macht einfach nur wieder Platz für angenehme Gefühle und Gedanken.

 

Wir waren ja davon ausgegangen, dass Schüchternheit eine Angst ist. Deshalb beginne zu erfahren, um welche Angst genau es sich bei dir handelt. Dieses Gefühl kann anerzogen/antrainiert sein, oder du hast Erfahrungen gemacht und deine Schüchternheit gibt dir eine gewisse Sicherheit oder Rückzugsmöglichkeit.

 

Außerdem geht diese Angst immer mit einem Mangelgefühl in irgendeiner Form einher: nicht zu genügen, nicht „richtig“ zu sein.

 

Und dadurch kann es natürlich bei dir zu erhöhter Anspannung und noch mehr Druck kommen. Egal, ob du ihn dir selber machst oder ob er durch dein Umfeld entsteht.

 

Finde heraus, was es für dich ist, was hinter deiner Schüchternheit steckt! Und dann nutze die Übung, so oft es dir möglich ist, und in ganz unterschiedlichen Situationen.

 
Wähle deinen Kanal!

 

Das gibt dir die Möglichkeit, deine momentan gelebte Situation zu erkennen, deine Gefühle wahrzunehmen und sie sofort zu verändern.

 

Ich wünsche dir viel Freude und positive Veränderungen!

 

Herzlichst
Deine Annegret

 

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