Sorge

 

Ich mache mir Sorgen, ob mir beim Vortrag alles einfällt, was ich vorbereitet habe.

Kennst du diese Sorge, diese Angst? Diese Sorge, dass dir das, was du erarbeitet und vorbereitet hast, was du auf der Bühne erzählen möchtest, nicht einfällt? Oder dass du gravierende Dinge vergisst zu erwähnen?

 

Diese Angst oder Sorge wird sehr wahrscheinlich dafür sorgen, dass dir wirklich einige Dinge nicht einfallen.

 

Warum ist das so?

Die Antwort ist ganz einfach: Du beschäftigst dein Gehirn damit in Sorge zu sein, statt ihm die Möglichkeit zu geben, für dich hilfreiche andere Entscheidungen zu treffen. Damit meine ich, dein Gehirn damit zu beschäftigen, was du alles sagen möchtest: in welcher Reihenfolge, mit welchen Anekdoten, zu welchem Thema usw.

 

Diese Situation kannst du für dich einfacher machen, wenn du dir einen roten Faden bastelst oder gleich eine ganze Geschichte.

 

Lass mich dir ein Mitmach-Beispiel dazu geben, dann wird es gleich verständlicher. Lies den nächsten Satz einmal und wiederhole ihn:

Ein Zweibein sitzt auf einem Dreibein und isst ein Einbein. Da kommt ein Vierbein und nimmt dem Zweibein sein Einbein.

Hat es geklappt?

Vermutlich eher nicht, weil dein Gehirn ja in Bildern denkt. Jetzt bekommst du die Bilder dazu, und – wetten? – jetzt wird es richtig einfach!

Das Zweibein ist ein Mensch, das Einbein ein Hühnerschenkel, das Dreibein ein Hocker und das Vierbein ein Hund.

Jetzt lies den Satz noch einmal „Ein Zweibein sitzt auf einem Dreibein und isst ein Einbein. Da kommt ein Vierbein und nimmt dem Zweibein sein Einbein.“, und du kannst ihn völlig problemlos wiederholen.

 

Das heißt, dass dein Kopf jetzt die „richtigen“ Bilder hinterlegt hat, und die sind jetzt ganz einfach abrufbar. Genauso kannst du dir deine eigene Geschichte oder deinen eigenen roten Faden aufbauen.

 

Am Anfang empfehle ich dir, das tatsächlich aufzuschreiben oder aufzumalen. Dazu nimmst du dir ein DIN-A4-Blatt, legst es quer, ziehst in der Mitte eine gerade Linie und schreibst an die linke Seite „Start“ und an die rechte Seite „Ziel“. Und jetzt male oder schreibe die einzelnen Etappen, die du wirklich in deinem Vortrag präsent haben möchtest, auf.

Hast du das einmal gemacht, speichert dein Gehirn es automatisch, und das Ganze ist jederzeit für dich abrufbar.

 

Das heißt, dass dein Kopf jetzt die „richtigen“ Bilder hinterlegt hat, und die sind jetzt ganz einfach abrufbar. Genauso kannst du dir deine eigene Geschichte oder deinen eigenen roten Faden aufbauen.

 

Probiere es aus und schreibe mir, wie es für dich funktioniert hat!

 

Herzlichst,

Deine Annegret

 

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